Die nachfolgend gezeigten Pilze sind ein kleiner Ausschnitt der bei uns vorkommenden Pilzflora. Das Aussehen der Pilze ist sehr veränderlich. Deshalb ist eine Bestimmung nur nach den jeweiligen Merkmalen möglich. Bunte Bilder sollten nur als Anhaltspunkt gelten. Wer Pilze zu Speisezwecken sammelt, sollte sich deshalb im Zweifelsfall an eine zuständige Pilzberatungsstelle wenden.

Schmetterlingstramete, Trametes versicolor. Gesellige dünne Fruchtkörper mit gezonter fein samtiger Oberseite.

In der asiatischen Volksheikunde gilt er als Heilpilz.

Schwefelporling, Laetiporus sulphureus. Dieser jung essbare Porling ist ein agressiver Laubholzzersetzer. Abere Vorsicht! Pilze nicht von giftigen Gehölzen wie Eibe zu Speisezwecken verwenden.

Eichenwirrling, Daedalea quercina. Dieser häufige und mehrjährige nur an Eichen wachsende Pilz ist gut an der labyrithischen Fruchtschicht zu erkennen.

Ochsenzunge, Leberpilz, Leberreischling, Fistulina hepatica. Dieser zu den Porlingen gehörende Pilz sieht tatsächlich aus wie eine Rinderzunge die hauptsächlich an Eiche wächst. Jung essbar.

Kiefernbraunporling, Phaeolus schweinitzii. Dieser zu den Porlingen zählender Pilz wächst auch häufig am Grunde von Fichten und Lärchen aber auch an Laubgehölzen.

Zunderschwamm, Fomes fomentarius. Dieser mehrjährige Porling wächst hauptsächlich an Buche und Birke. Das Trama wurde nach Tränkung mit Salpeter zur Feuerbereitung verwendet. Auch stellte man daraus Hüte und Mützen her. In der Medizin diente er als blutstillendes Mittel.

Rötender Saftwirrling, Abortiporus biennis. In Parks, an Wegrändern, auf vergrabenen Holzresten wachsender Weichporling.

Schuppiger Porling,Cerioporus squamosus. Der Pilz kommt auf Stämmen von verletzten Laubbäumen vor. Markant ist sein Auftreten in Verbindung mit einem sehr raschen Wachstum im Mai und Juni. Seltener kann er auch von April bis September aus dem von seinem Myzel bereits durchwucherten Holz in Erscheinung treten. Jung essbar, später durch seine korkige Konsistens ungenießbar.

Runzelverpel. Böhmische Verpel, Verpa bohemica. Dieser essbare aber schonenswerte Ascomycet ist gekennzeichnet durch einen runzeligen Hut der nur mit seine Stielspitze verwachsen ist

Grubenlorchel, Helvella lacunosa. Diese gebrechliche Lorchel wächst an Wegrändern im Mischwald.

Herbstlorchel, Helvella crispa.

Judasohr, Hirneola auricula-judae. An alten und sterbenden Holunderästen, im Winterhalbjahr gut zu beobachtender Pilz.

Eselsohr, Otidea onotica. Dieser Öhrling wird bis 10 cm groß und hat die Form von Ohren. Auf der Fruchtschicht bilden sich vorallem beim Eintrocknen Rosatöne.

Fuchsiger Trichterling, Lepista flaccida. Der früher als essbar geltende Trichterling ist nach neueren Erkenntnissen nicht mehr als Speisepilz zugelassen.

Schwefelritterling, Tricholoma sulphureum. Der Geruch dieses Ritterlings macht seinem Namen alle Ehre: unangenehm gasartig, nach Schwefel.

Beringter Erdritterling. Tricholoma cingulatum. Einer der wenigen Erdritterlinge mit beringtem Stiel. Wächst gern bei Weiden. Geruch mehlartig.

Erdritterling, Tricholoma terreum. Häufiger Nadelwaldbewohner mit unauffälligem Geruch und Geschmack.

Grauer Scheidenstreifling, Amanita vaginata. Dieser Wulstling steckt mit seinem Stiel in einer großen Scheide (Name), kein Ring, Hutrand mit deutlicher Riefung.

Grauer Wulstling, Amanita excelsa. Dieser Doppelgänger des Pantherpilzes hat einen Stiel mit gerieften Ring, der sich gleichmäßig verdickt und einen glatte Hutrand. Der Geruch ist wie der Geschmack: dumpf unangenehm nach Kartoffelkeller.

Pfifferling, Eierschwamm, Reherl bei uns Gaalhiehnl,

Cantharellus cibarius. Essbar, der Unterschied zu den Blätter, - oder Lamellenpilzen sind die schmalen Leisten auf der Unterseite. Der Eigelbe Pilz hat lang am Stiel herablaufende Leisten und einen immer gewellten Hutrand.

Pappelschüppling, Hemipholiota populnea. Vorkommen: An Stümpfen und Stämmen von Pappeln

Riesenporling,Meripilus giganteus. Der Riesenporling kann eine Größe bis zu einem Meter erreichen. Merkmal seiner übereinanderliegenden gezonten Hüte ist das Schwärzen im Alter und bei Verletzungen